Aufgrund der für Thingplätze charakteristischen Baumerkmale wird der damalige im Stadtgarten angelegte „Festspielplatz“ auch als solche interpretiert. Weder war sie im großen Bauprogramm vermehrt, noch waren Gelder aus Berlin daran beteiligt. Als „Wohlfahrtserwerbslosen- Fürsorgearbeiten“ wurde sie eigenständig von der Stadt errichtet. Mit ihrer dreigeteilten Bühnenanlage, die für 3.000 Personen Sitzplatz bietet, ist die Anlage auch als Thingstätte zu interpretieren. Sie wird heute regelmäßig als Freilichtbühne vornehmlich für Konzerte genutzt. [1]
Baubeginn / Einweihung
15.05.1934 / 04.07.1936
Architekt
Unbekannt
Bezeichnung historisch / zeitgenössisch
Festspielplatz / Freilichtbühne Wattenscheid
Nutzung historisch
05.07.1936 | „Oratorium der Arbeit“ von Georg Böttcher |
[2]
Nutzung zeitgenössisch
Konzerte, Open Air Veranstaltungen https://www.freilichtbuehne-wattenscheid.de/
[1] Stommer, Rainer, Die inszenierte Volksgemeinschaft, Jonas- Verlag Marburg, 1985, S. 240
[2] Ebd.