„Der SS-,Sachsenhain’ in Verden an der Aller in Niedersachsen (1934)“

Kapitel „Der SS-,Sachsenhain’ in Verden an der Aller in Niedersachsen (1934)“ verfasst von Gerhard Kaldewei,  aus seinem Buch „Schwierige Schauplätze: (NS)-KultStätten in Nordwestdeutschland. Eine Dokumentation zur regionalen Kulturgeschichte des Dritten Reiches“ (ISBN-10: 3730813323), 2017, S. 32-41.

Ehemalige NS-Kultstätten sind heute ein sensibler Teil der Erinnerungskultur. Zu solch einer nationalsozialistischen Stätte gehört auch der sogenannte „Sachsenhain“ in Verden an der Aller. Er wurde im Nachgang zu dem NS-„Niedersachsentag 1934“ angelegt und sollte zu mehr Kenntnis und Beachtung der Heimat führen. Die Einweihungsfeier fand 21. Juni 1935 mit mehr als 10.000 SS- und Reichsarbeitsdienst-Männern, zahlreichen Ehrengästen und NS-Parteifunktionären statt. Bis zum Kriegsende diente die Anlage als Schulungs- und Begegnungsstätte der SS. Ab 1948 wurde sie zu einer Bildungsstätte und „Gedenkort“ umgestaltet.

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