Bad Windsheim D
Baubeginn 1934. Die Anlage sah nicht die Form eines Theaters vor, sondern einen Versammlungsplatz mit 16 Eichen zur Erinnerung an die sogenannten „Blutzeugen“ (propagandistischer NS Begriff). Eine der Eichen wurde nach 1945 gefällt, um den Symbolismus der 16 Eichen zu entschärfen.
Obgleich bereits während der Bauarbeiten an diesem Ort nahe des Windsheimer Weinturms Sonnwendfeiern stattgefunden hatten und der Thingplatz in der ortseigenen Stadtchronik mehrmals genannt wird, so wurde seit dem Tod des Initiators 1937 nicht mehr daran weitergearbeitet. Eine offizielle Einweihung fand nie statt und auf dem heutigen Gelände deutet auch nichts mehr auf das ehemalige Bauvorhaben hin.