Der hiesige Thingplatz befindet sich in einem Park mitten in der Stadt, etwa südöstlich des Schloss Reszel in der Altstadt. Dieser liegt am Ufer der Sajna, welcher zu Zeiten als die Gemeinde noch Rössel hieß, Zaine genannt wurde.
Über diesen Thingplatz ist nicht viel bekannt. Der Umstand, dass lange nicht klar war, ob hier oder in Marienburg der dritte Thingplatz im Gau nach Tilsit und Preußisch-Holland gebaut werden sollte, tauchte der Plan zum Bau erst reichlich spät auf. Ab 1937 war das ehemalige Rössel auf der Bestandskarte der Freilichtbühnen und Feierstätten der Frankfurter Ausstellung des Reichsbundes vermerkt. Ab 1939 sollte der Platz endlich bespielt werden, eine genaue Planung darüber, welche Stücke aufgeführt werden sollten, ist nicht bekannt. Jedoch ist bekannt, was ab 1939 über sechs Jahre geschehen sollte. Das Amphitheater ist sehr klein, war das ehemalige Rössel doch zur Zeit der 1930er- Jahre mit 5.000 Einwohnern ähnlich klein, wie das niedersächsische Lamspringe. Heute verfällt die Thingstätte allmählich, wird aber hin und wieder noch von der Stadt Reszel genutzt.[1][2]
Baubeginn / Einweihung
Unbekannt / Unbekannt
Architekt
Unbekannt
Bezeichnung historisch / zeitgenössisch
Unbekannt
Nutzung historisch
Unbekannt
Nutzung zeitgenössisch
Sporadische Nutzung für städtische Veranstaltungen
[1] Stommer, Rainer, Die inszenierte Volksgemeinschaft, Jonas- Verlag Marburg, 1985, S. 216 f.
[2] http://www.eastprussia.ru/ [abgerufen am 18.03.2020].